ownCloud erhält Ransomware-Schutz

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ownCloud erhält Ransomware-Schutz

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Veröffentlicht von Multimediacom in Cloude Speicher · 21 Januar 2018
Erpressungstrojaner zählen aktuell zu den grössten Gefahrenquellen im  Netz. So legten 2017 zwei grosse Ransomware-Wellen die Systeme von  zahllosen Unternehmen und Nutzern lahm. Zur Abwehr dieser Art von  Schadsoftware hat ownCloud nun einen zweistufigen Schutzmechanismus  entwickelt, über den sich die Open-Source-Cloud gegen Ransomware  absichern lässt. Die sogenannte Ransomware Protection App soll dabei  sowohl präventiv vor einer Infektion mit der Schadsoftware schützen, als  auch bei einer erfolgten Infektion die betroffenen Datensätze  wiederherstellen.

Die präventive Schutzfunktion erkennt  automatisch typische Verhaltensmuster von Ransomware und blockiert deren  Ausbreitung. In der Regel verschlüsseln Erpressungstrojaner Dateien auf  einem befallenen System, speichern diese Daten dann neu ab und versehen  sie dabei mit einer neuen Dateiendung. Für die Erkennung verfügt die  Schutz-App über eine Blacklist, die sämtliche bislang von Ransomware  verwendete Dateiendung beinhaltet. Sobald Daten mit einer bekannten  Ransomware-Dateiendung identifiziert werden, blockiert die  ownCloud-File-Firewall automatisch den Upload dieser betroffenen Daten.  Dadurch kann sich eine lokale Infektion nicht negativ auf Inhalte in der  Cloud auswirken.

Darüber hinaus setzt die  App auf eine Account-Locking-Funktion. Wenn die Software einen Angriff  registriert, sperrt das Tool den Zugriff auf den entsprechenden Account.  Betroffene Nutzer werden über die Sperrung per Fehlermeldung  informiert. Über die Web-Oberfläche ist ein Zugriff auf die Cloud aber  weiterhin möglich. Lediglich der Client bleibt gesperrt bis ein  Administrator das Konto wieder freigibt.

Präventiver Schutz vor über 90 Prozent aller Ransomware-Attacken

„Über  90 Prozent der aktuellen Ransomware-Angriffe arbeiten mit einer  Umbenennung der Dateiendung. Diesen können wir effektiv vorbeugen“,  erläutert Holger Dyroff, COO von ownCloud. Vor den übrigen 10 Prozent  wolle man ownCloud-Kunden über die neue Roll-Back-Funktion schützen.

Die  Funktion stellt Admins einen Scanner zur Verfügung, über den sich der  genaue Infektionszeitpunkt ausmachen lässt. Über den ebenfalls  integrierten Restorer können im Anschluss die betroffenen Dateien auf  ihren ursprünglichen Zustand zurückgesetzt werden.
Im  Vergleich zu herkömmlichen Backups habe diese  Wiederherstellungsfunktion den Vorteil, dass die Daten automatisch mit  der ownCloud synchronisiert werden und sich der User nicht selbst um die  Datensicherung kümmern müsse. Für Administratoren liege indessen der  Mehrwert vor allem darin, dass durch die Möglichkeit zur selektiven  Wiederherstellung gross angelegte Backups entfallen.

Die neue Ransomware App ist für alle Enterprise-Kunden des Anbieters ohne Aufpreis verfügbar. Der Download erfolgt über den ownCloud-Marketplace.

Bereits  im August hatte der ownCloud-Fork Nextcloud eine Protection App  vorgestellt, die ebenfalls präventiven Schutz vor einer Infektion mit  Ransomware verspricht. Eine integrierte Backup-Funktion ist darin  allerdings nicht enthalten.



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